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Sind eure Stahl- & Eisenprodukte ESPR-ready?

Aktualisiert: 5. Aug.

Die EU zieht die Schrauben an – und die Eisen- & Stahlindustrie steht im Zentrum. Mit der neuen Ecodesign for Sustainable Products Regulation (ESPR) nimmt die EU erstmals konkrete Produktgruppen ins Visier – darunter auch Stahl- & Eisenprodukte.


Für viele Unternehmen bedeutet das:

Sie werden schneller betroffen sein, als gedacht.


Metallkonstruktion
Foto von Ricardo Gomez Angel

Was steckt hinter der ESPR?

Die ESPR ersetzt die bisherige Ökodesign-Richtlinie und erweitert sie in Zukunft auf nahezu alle physisch greifbaren Produkte. Ziel ist es, die Lebensdauer von Produkten zu verlängern, ihre Emissionen zu reduzieren und ihre Wiederverwendbarkeit sowie Recyclingfähigkeit zu verbessern.


Für Eisen- und Stahlerzeugnisse, Bleche, Bauteile, Halbzeuge oder Vorprodukte 

bedeutet das:


  • Pflicht zur Offenlegung von Produktdaten – wie zum Beispiel zum Rezyklatanteil, CO₂-Fußabdruck, zu kritischen Materialien oder zur Demontagefähigkeit

  • Einführung eines Digitalen Produktpasses (DPP) – mit strukturierten, digitalen Informationen entlang der Lieferkette

  • Ökodesign-Vorgaben für Langlebigkeit, Reparierbarkeit & Ressourceneffizienz

  • Verantwortung für Daten aus der gesamten Lieferkette – auch bei Importen aus Drittstaaten


Gerade in der Stahlindustrie, wo oft viele Vorprodukte und Sub-Zulieferer beteiligt sind, kann das eine große (Daten-) Herausforderung sein.


Was bedeutet das für Unternehmen?

Wenn du Produkte aus Eisen oder Stahl herstellst, verarbeitest oder handelst,

könnte bald gelten:


  • Pflicht zum Digitalen Produktpass (DPP) – mit Informationen zu CO₂, Rezyklaten, Reparierbarkeit etc.

  • Transparenz entlang der Lieferkette – auch von Drittländern wird CO₂- und Materialdatenbereitstellung erwartet

  • Ökodesign-Vorgaben – etwa zur Lebensdauer, zum Recycling oder zur Materialeffizienz

  • Lebenszyklusanalysen & Umweltkennzahlen – als Basis für regulatorische und marktseitige Anforderungen


Viele Unternehmen stehen damit vor der Frage:

Welche meiner Produkte sind betroffen – und wie stark?


Unser Tipp: Jetzt den Überblick gewinnen


Wer frühzeitig analysiert, wo das eigene Portfolio steht, kann gezielt und kosteneffizient reagieren. Und: Nachhaltigkeitsdaten, die Sie für die ESPR erfassen, helfen auch bei CSRD, CBAM oder Kundenanfragen.


Mit dem richtigen Ansatz können Synergien effektiv genutzt werden.

 
 

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